
Was Sie bei uns lernen:
Von der Beschreibung der Lebenskontexte über gesetzliche Regelungen bis hin zur konkreten zahnmedizinischen Versorgung von Menschen mit Unterstützungsbedarf. Immer mit dem Ziel vor Augen, eine qualitativ hochwertige Zahnmedizin zu gewährleisten, sollten bestenfalls auch extraorale, allgemeinmedizinische und soziale Faktoren mit in die Therapie einfließen.
Selbststudium- zeitliche Eigenplanung
VeranstaltungsortOnline
961060500-00-26-223
Gebührab 139,00 €
Diese strukturierte Online-Fortbildung soll einen weiten Bogen spannen: Von der Beschreibung der Lebenskontexte über gesetzliche Regelungen bis hin zur konkreten zahnmedizinischen Behandlung von Menschen mit Unterstützungsbedarf.
Mit dem Ziel vor Augen, eine qualitativ hochwertige zahnmedizinische Versorgung zu gewährleisten, sollten auch extraorale, allgemeinmedizinische und soziale Faktoren mit in die Therapie einfließen, um einen allgemein üblichen Standard unter besonderen Voraussetzungen erzielen zu können.
Sie erhalten konkrete Praxistipps zum Instrumentarium, das sowohl im zahnärztlichen Berufsalltag als auch grundsätzlich im Bereich der Pflege unterstützen kann.
Fragen zur Barrierefreiheit, Multimorbidität oder Polypharmazie begegnen Zahnärztinnen und Zahnärzten im Rahmen der Alterszahnheilkunde immer wieder. Basierend auf dem Konzept des Arbeitskreises Alterszahnheilkunde und Behindertenbehandlung der LZK Baden-Württemberg werden diese Themenbereiche im Detail erläutert. Diese Fortbildung soll ferner vermitteln, wie die Versorgung alter Menschen im Berufsalltag funktionieren kann und worauf es im Speziellen ankommt. Sowohl in der Fortbildung, als auch in den zugehörigen Dokumenten wird die Relevanz des neuen und aktuellen Leitfadens zur Verordnung einer Krankenbeförderung erörtert.
Die Behandlung älterer Patienten und pflegebedürftiger Menschen erfordert vom Zahnarzt Fingerspitzengefühl, Sensibilität sowie Augenmaß. Doch auch eine besondere Infrastruktur sowie Organisations- und Improvisationstalent sind oftmals notwendig. Das eine richtige Versorgungskonzept gibt es nicht, wohl aber zahlreiche Ansätze, die die Mundgesundheit und damit die Lebensqualität der Patienten verbessern können.
Dr. Elmar Ludwig, Kooperationszahnarzt und Referent für Alterszahnheilkunde der Landeszahnärztekammer Baden-Württemberg, rückt die Alterszahnheilkunde, eine “Königsdisziplin”, wie er sie selbst bezeichnet, in seinem zweiteiligen Seminar “Alte Menschen gut versorgen” in den Fokus.
Dabei geht es dem Experten im zweiten Seminar vor allem darum, die Besonderheiten und Herausforderungen bezüglich der zu verwendenden Formulare und die rechtlichen Rahmenbedingungen bei der Behandlung älterer und pflegebedürftiger Menschen insbesondere in Pflegeeinrichtungen aufzuzeigen. In einem weiteren Abschnitt zur Abrechnung sollen diesbezüglich Neuerungen durch entsprechende Gesetze thematisiert werden. Auch auf die Vorteile eines Kooperationsvertrages mit einer Pflegeeinrichtung soll näher eingegangen werden.
Formulare und Rechtliches, Abrechnung, Schulungen und Trainings von Pflegepersonal stehen im Fokus der zweiten Fortbildung von Dr. Elmar Ludwig. Anhand des Konzeptes des Arbeitskreises Alterszahnheilkunde und Behindertenbehandlung der LZK Baden-Württemberg sollen die Informationen profund untermauert werden.
Sowohl in der Fortbildung als auch in den zugehörigen Ausführungen thematisiert der Experte Dr. Ludwig das im Januar 2019 in Kraft getretene Pflegepersonalstärkungsgesetz (PpSG). Damit verpflichtet der Gesetzgeber die Pflegeeinrichtungen zum Abschluss von Kooperationsverträgen. Daraus erwachsen auch neue Aufgaben für die Kassenzahnärztliche Vereinigung und deren Vermittlung. Auch die Synopse der Abrechnungspositionen enthält somit neue und entscheidende Aspekte.
Warum dieses Thema in der Praxis Berücksichtigung finden sollte, erklärt Ihnen Dr. Elmar Ludwig in seiner Fortbildung.
„Man ist nicht nur behindert, sondern man wird auch behindert.“ So pointiert und doch so zutreffend!
Viele Menschen haben Vorurteile, Vorbehalte oder Berührungsängste bei Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf. Allein das Wort “Behinderung” ist konnotiert und suggeriert Barrieren, die vor allem im Kopf entstehen. Umso wichtiger ist es, Unsicherheiten durch Wissenserwerb zu überwinden und schüchternes Abweisen in souveränes und sensibles willkommen heißen umzuwandeln.
Beleuchtet wird die Vielfältigkeit dieser Disziplin in all ihren Facetten. Neben den rein zahnmedizinischen Aspekten sollte kein Zahnarzt, der diese Patientengruppe behandelt, die rechtlichen Gegebenheiten vernachlässigen. Neben den international geltenden Menschenrechten wird auch die nationale Sozialgesetzgebung beleuchtet, die hier Anwendung findet, auf. Bei einer solch heterogenen Patientengruppe sind es vor allem die individuellen Lösungsansätze, die zum Erfolg führen. Gerade hierbei sind Transferleistungen gefragt. Denn allgemein bewährte Therapien müssen nicht zwangsläufig auch bei behinderten Patienten ihre vorgesehene Wirkung entfalten. Mit dem Ziel vor Augen, eine qualitativ hochwertige zahnmedizinische Versorgung zu gewährleisten, sollten auch extraorale, allgemeinmedizinische und soziale Faktoren mit in die Therapie einfließen, um einen allgemein üblichen Standard erzielen zu können.
Praxisnah und strukturiert wird der sogenannten Aufnahmebogen in Augenschein genommen. Hierbei soll jeder einzelne Aspekt, ausschlaggebende Faktoren erläutert und mit Beispielen unterfüttert werden. Durch diesen didaktischen Kniff werden die wichtigsten Bereiche gestreift, die Einfluss auf die zahnärztlichen Therapieentscheidungen und -maßnahmen haben. Anhand weniger Fragen ist es somit möglich zu erkennen, ob individuelle und zahnmedizinisch relevante Risiken bei Patienten mit schweren geistigen oder mehrfachen Behinderungen bestehen und falls ja, welche.
Warum dieses Thema in der Praxis Berücksichtigung finden sollte, erklärt Ihnen Dr. Elsäßer im Video!
Verschiedene Referierende
Ich freue mich Sie im Rahmen Ihrer erstklassigen Fortbildung persönlich bei uns kennenlernen zu dürfen.
Herzliche kollegiale Grüße >br> Dr. Kai Klimek Wissenschaftlicher Leiter Haranni Academie